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29. Juli 2013

Die Sparkasse Hagen und die Anlageberatung

Hagener Sparkassen-Stories oder moderne Räubergeschichten


 

Die Sparkasse Hagen und die Anlageberatung

oder

Wie die Sparkasse reicher und der Kunde ärmer wird



Die Märkische Bank,
hat im letzten Jahr an die 1000 neue Kunden gewonnen.

Wem haben die wohl den Rücken gekehrt ?




Die über den Tisch gezogene Witwe

Es war einmal ein Mann und eine Frau, die heirateten in jungen Jahren und arbeiteten viel und fleißig. Ihr mühsam verdientes Geld sparten sie für spätere Zeiten, wenn sie mehr Zeit für sich haben sollten. Ihr Erspartes vertrauten Mann und Frau zusammen Jahrzehnte lang der Sparkasse Hagen an und der Mann achtete darauf, das ihr sauer verdientes Geld sicher angelegt wurde, denn beide wollten, dass sich ihr Erspartes zwar mehren sollte, aber sie wollten es auf keinen Fall verlieren, auch nicht in Teilen. Nach vielen, vielen gemeinsamen glücklichen Jahren erkrankte der Mann schwer, wurde mehrfach operiert und starb völlig unerwartet und viel zu früh in der Reha.
Die tot unglückliche Frau musste sich von nun an um alle Dinge des Lebens ganz allein kümmern, auch um das gemeinsam mühsam Ersparte. Der langjährige Berater der Eheleute bei der Sparkasse Hagen verließ die Zweigstelle in Eilpe und eines Tages meldete sich Martin Lumpe als ihr neuer Kundenberater bei der in Geldangelegenheiten unerfahrenen Witwe. Es müssten 20.000,00 Euro neu angelegt werden und sie solle doch diesbezüglich bei ihm in der Filiale Eilpe vorbeikommen.
Am 29.06.2007 begab sich die Witwe zu Martin Lumpe in ihrer Filiale der Sparkasse Hagen in Eilpe. Während des "Beratungsgespräches" ließ sie Martin Lumpe mehrfach wissen, dass sie ihr Erspartes wie bisher zusammen mit ihrem verstorbenen Mann sicher, das heißt verlustfrei, aber mit etwas Zinsen, weiter anlegen wolle, was auch von Martin Lumpe entsprechend dokumentiert wurde. Der Kundenberater Martin Lumpe hatte dann auch gleich die für die Witwe passende Geldanlage parat, den DEKA-Fond Deka-EuroGarant 5/2011, der, wie der Name schon sage, die Rückzahlung des Kapitals zum Ende der Anlageperiode am 31.05.2011 zu 100% garantiere. Die Witwe unterschrieb eine Überweisung über 20.000,00 Euro und glaubte, ihr mühsam Erspartes wie bisher zusammen mit ihrem verstorbenen Mann gut und vor allem sicher angelegt zu haben, in vier Jahren würde sie ihre 20.000,00 Euro zusammen mit etwas Zinsen zurückerhalten. Die Jahre gingen vorüber und es kam der Tag der Rückzahlung, der 31.05.2011. Auch dieser ging vorüber, Geld wurde erst am 03.06.2011 ihrem Konto gutgeschrieben, aber nicht die von der Witwe überwiesenen 20.000,00 Euro, sondern nur 19.595,85 Euro. Beim Anblick des Kontoauszuges erschrak die Witwe zutiefst und erst allmählich wurde ihr immer klarer, dass sie von "ihrem Kundenberater" Martin Lumpe bei der Sparkasse Hagen im Kundencenter Eilpe über den Tisch gezogen worden war. Denn dieser hatte sie vier Jahre zuvor im guten Glauben gelassen, 20.000,00 Euro angelegt zu haben, die sie auch in jedem Fall garantiert zu 100% zurückerhalten würde.

Was war aber mit dem mühsam verdienten und ersparten Geld der Witwe geschehen?

Auch dieses hatte gearbeitet, bzw. mit diesem war gearbeitet worden, aber nicht für die Witwe, sondern für die Sparkasse Hagen und deren Fondsgesellschaft DEKA, die sich beide zusammen an dem von der Witwe zur Verfügung gestellten 20.000,00 Euro und dem von der Fondgesellschaft DEKA mit den 20.000,00 Euro erwirtschafteten Gewinn fleißig bedient haben:
Mit Ausgabeaufschlag, Erfolgsprämie, jährlichen Gebühren für Verwaltung und Total Expense Ratio und den jährlich erhobenen Depotgebühren hat die Sparkasse Hagen zusammen mit der hauseigenen Fondsgesellschaft der Sparkassen, der DEKA, an die 3000 Euro in die eigene Tasche gewirtschaftet, während die Witwe, die vier Jahre lang 20.000,00 Euro auf Anraten des Kundenberaters der Sparkasse Hagen, Martin Lumpe, zur Verfügung stellte, einen Verlust von 404,15 Euro machte.
Als die über den Tisch gezogene Witwe von der Sparkasse Hagen den Ausgleich des von ihr erlittenen Verlustes in Höhe von 404,15 Euro forderte, lehnte dies das Vorstandssekretariat, vertreten durch Robert Kluzik und Peter Pott, rigoros ab und Martin Lumpe nahm für die Girokontoführung der Witwe klammheimlich wieder Gebühren, von denen er sie mal großzügig befreit hatte. Ebenso großzügig sind die Herren Peter Pott und Robert Kluzik in ihrem ablehnenden Schreiben des Vorstandsekretariates darüber hinweg gegangen, dass ihr Institut, die Sparkasse Hagen, in vier Jahren mit dem Geld der Witwe einen Gewinn von an die 3000 Euro gemacht haben, während die Witwe einen Verlust von 404,15 Euro machte, von entgangenen Zinsen ganz zu schweigen.

So wird der Kunde ärmer und die Sparkasse Hagen reicher.

Beiträge zum Thema bitte an Werner_Grimm@web.de




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